Während die Politik sich selbst bedient, bleiben viele Frauen mit Unsicherheit zurück – besonders beim Blick auf die eigene Rente. Warum jetzt Eigenverantwortung gefragt ist.
Die Preise steigen, das Gehalt bleibt – und die Rente? Reicht bei vielen Frauen nicht aus, um im Alter gut leben zu können. Während Bundestagsabgeordnete sich automatisch mehrere Hundert Euro mehr pro Monat gönnen, stellt sich für uns die Frage: Wie soll das alles noch funktionieren? Wer sich jetzt um die eigene Altersvorsorge kümmert, übernimmt Verantwortung – für heute und morgen.
Teure Zeiten – und keine Entlastung in Sicht
Eigentlich war sie angekündigt – die Senkung der Stromsteuer. Doch daraus wird nichts. Und so bleiben die Haushalte auf den gestiegenen Kosten sitzen, während Unternehmen entlastet werden. Ein falsches Signal, finden viele.
Noch deutlicher wird es, wenn wir uns die Entwicklung der Abgeordnetendiäten anschauen: Zum 1. Juli 2025 stiegen sie automatisch um 600 Euro pro Monat – ein Plus von 5,4 Prozent.
Und das nicht zum ersten Mal. Diese Erhöhung geschieht jedes Jahr ganz selbstverständlich – ohne Debatte, ohne Beschluss, einfach per Gesetz. Die Bürgerinnen und Bürger? Werden gar nicht gefragt. Sie zahlen.
Wir rechnen – andere erhöhen
Während sich in der Politik der Inflationsausgleich einstellt, bleiben viele von uns mit dem Taschenrechner zurück. Und mit der Frage: Wie soll ich mit weniger eigentlich mehr bezahlen?
Diese Unsicherheit schlägt sich nicht nur im Alltag nieder – sondern auch in der Sorge um die eigene Altersvorsorge.
Rente in Deutschland: Solide klingt anders
Die Median-Bruttorente in Deutschland lag 2024 bei etwa 1.150 Euro im Monat. Die eine Hälfte der Rentner:innen bekommt mehr – die andere weniger. Klingt auf dem Papier akzeptabel, doch davon leben lässt sich kaum.
Immer wieder genannt wird die Standardrente – rund 1.835 Euro brutto für alle, die 45 Jahre lang zum Durchschnittslohn gearbeitet haben. Doch Achtung: Diese Zahl ist ein Rechenmodell – und Realität nur für etwa jede siebte Person.
Nach Abzug von Steuern sowie Kranken- und Pflegeversicherung bleiben am Ende rund 1.500 Euro netto – wenn überhaupt.
Wohneigentum: Ein Vorteil, den sich viele nicht leisten können
Wohneigentum kann ein entscheidender Faktor für finanzielle Sicherheit im Alter sein. Wer im Ruhestand keine Miete zahlen muss, hat mehr Spielraum – selbst bei einer kleinen Rente. In vielen Ländern Europas ist das längst gelebte Realität: In Spanien und Italien wohnen rund 75 Prozent der Menschen in den eigenen vier Wänden, in Frankreich sind es immerhin 65,3 Prozent.
In Deutschland hingegen liegt die Wohneigentumsquote bei lediglich 46,5 Prozent (Quelle: Eurostat 2023). Gerade in den Ballungsräumen sind die Kosten für Bauen und Kaufen so hoch, dass Eigentum für viele außer Reichweite bleibt.
Was bleibt? Der Blick nach vorn – und nach innen
Es fühlt sich ungerecht an: Während sich die Politik selbst versorgt, sollen wir uns einschränken. Doch auf den Staat zu hoffen, ist keine Strategie.
Was hilft?
- Eigenverantwortung übernehmen
- Frühzeitig vorsorgen
- Finanzen verstehen lernen
- Nicht verdrängen, sondern gestalten
Finanzielle Bildung ist kein Luxus – sie ist Ihr Schlüssel zur Unabhängigkeit.
Fazit: Selbstbestimmung ist die beste Antwort auf Unsicherheit
Die Zeiten sind herausfordernd – keine Frage. Aber gerade jetzt können Sie damit beginnen, Ihr finanzielles Morgen zu sichern.
Nicht mit Angst, sondern mit Klarheit. Nicht mit Schuldgefühlen, sondern mit Selbstvertrauen.
Denn: Wer heute handelt, hat morgen mehr Optionen.