Grundregeln für den Aktienkauf

Aktieninvestitionen sind eine beliebte Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Wir nehmen bekannte Grundregeln für den Aktienkauf unter die Lupe und zeigen Ihnen, worauf es wirklich ankommt.

Die Zeiten sind turbulent. Trotzdem lohnt es sich langfristig in Aktien zu investieren. Bei der Entscheidung, wieviel in Aktien investiert werden sollte, kommt es vor allem auf individuelle Faktoren an: Ihr Alter, Ihre finanziellen Ziele und Ihre individuelle Lebenssituation. Je früher Sie mit dem Sparen beginnen, desto besser. Aber auch im Rentenalter kann es noch Sinn machen, mit dem Geldanlegen zu beginnen. Woran können Sie sich beim Aktienkauf orientieren?

100 Prozent minus Lebensalter

Im Finanzbereich ist die Formel „100 minus Lebensalter“ für die optimale Aktienquote weit verbreitet. Bei dieser Regel gehen Sie von 100 Prozent Aktien aus und rechnen Ihr Lebensalter dagegen.

Sind Sie beispielweise 35 Jahre, sollten Sie laut dieser Faustregel 65 Prozent in Aktien investieren und den restlichen Anteil in Anleihen, Immobilien oder anderen festverzinslichen Papiere.  Sind Sie 60 Jahre alt, stecken Sie nur noch 40 Prozent Ihres Geldes in Aktien und die anderen 60 Prozent in Anleihen oder festverzinsliche Papiere. Für eine 18-jährige Person, die gerade erst in das Berufsleben einsteigt und noch viele Jahre bis zum Ruhestand hat, kann es dagegen sinnvoll sein, einen höheren Anteil – nach der Faustregel 82 Prozent – an Aktien im Portfolio zu haben.

Diese Berechnung kann jedoch nur eine grobe Orientierung bieten. Die Vermögenssituation, die Art der Aktienanlage und die persönlichen Ziele des Anlegers werden bei der Formel nicht berücksichtigt. Dennoch ist es hilfreich, diese Faustregel zu kennen, um einen Richtwert für den Aktienkauf im Kopf zu haben.

The trend is your friend

„The trend is your friend“ (dt.: Der Trend ist dein Freund) ist eine der bekanntesten Strategien an der Börse. Diese Börsenweisheit besagt, dass Anleger genau auf die Wertpapiere setzen sollen, die sich in einem Aufwärtstrend befinden. Die Trendregel geht davon aus, dass Aktien mit positiven Kursentwicklungen in der Vergangenheit auch in der Zukunft erfolgreich sein werden. Das muss jedoch nicht immer zutreffen. Der Aktienmarkt ist komplex und hängt von vielen Einflussfaktoren ab. Die Trendregel ist also nicht verlässlich.

Lebenssituation ist entscheidend

Der entscheidende Faktor für den Aktienanteil im Depot ist Ihre persönliche Lebenslage.

18-jährige Anleger können in der Regel mehr Risiko eingehen, denn sie haben mehr Zeit für den Vermögensaufbau. Für eine 35-jährige Person, die sich bereits einige Jahre im Berufsleben befindet und möglicherweise auch familiäre Verpflichtungen hat, ist ein ausgewogenes Portfolio mit Aktien und anderen Anlageklassen sinnvoll. So lassen sich das Risiko streuen und potenzielle Verluste minimieren.

Eine 60-jährige Person, die sich dem Ruhestand nähert oder bereits im Ruhestand ist, kann auf auf eine Mischung aus Aktien, Anleihen, Tages- und Festgeld setzen. Nur in Aktien zu investieren, ist im höheren Alter zu risikoreich. Ausnahmen sind allerdings mit 93 Jahren weltweit bekannte Investoren wie Warren Buffet.

Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie umfassend zum Vermögensaufbau – angepasst auf Ihre individuelle Lebenssituation. Rufen Sie uns an unter der 069-24 74 34 97-0 oder buchen Sie online einen Beratungstermin!

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