Was Sie über die gesetzliche Rentenversicherung wissen sollten

Die gesetzliche Rentenversicherung geht uns alle an – aber wie funktioniert die gesetzliche Rentenversicherung eigentlich? Wir haben die wichtigsten Fakten über die gesetzliche Rentenversicherung für Sie zusammengestellt.

Gesetzliche Rentenversicherung: Was ist das?

In Deutschland zählt die gesetzliche Rentenversicherung zu den Pflichtversicherungen. Jeder Arbeitnehmer, der einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgeht, muss in die Rentenkasse einzahlen. Die Rentenversicherung ist eine Sozialversicherung, die nach dem Solidar- und Äquivalenzprinzip funktioniert. Die arbeitende Bevölkerung zahlt Beiträge, die direkt an die Menschen im Ruhestand ausgezahlt werden. Dieses Verfahren wird als Umlageverfahren oder auch als „Generationenvertrag“ bezeichnet.

Wie hoch sind die Beiträge?

Die Höhe der Beiträge richtet sich nach dem monatlichen Einkommen. Der Rentenbeitrag beträgt derzeit 18,6 Prozent des Bruttolohns. Den Rentenbeitrag zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu gleichen Teilen: Die eine Hälfte übernimmt der Arbeitnehmer, die andere der Arbeitgeber.

Was beeinflusst die Höhe der Rente?

Die Leistungen im Rentenalter richten sich nach den eingezahlten Rentenbeiträgen während des Erwerbslebens – sowohl der Zeitraum als auch die Höhe sind entscheidend. Wer mehr verdient, zahlt einen höheren Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung ein und bekommt im Alter mehr Rente ausgezahlt.

Was ist die Beitragsbemessungsgrenze?

Nicht auf jedes Einkommen sind Rentenbeiträge fällig. Bei besonders hohen Einkommen gibt es eine Obergrenze, die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. Für das Einkommen über dieser Grenze müssen keine Beiträge gezahlt werden. Somit hat auch die später ausgezahlte Rente eine Obergrenze. Andererseits können sich Arbeitnehmer auf Antrag von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen, etwa wenn sie einer geringfügig entlohnten Beschäftigung nachgehen oder einer berufsständischen Kammer angehören.

Reicht die Rente im Alter?

Es gibt immer wieder Kritik am deutschen Rentensystem: Der demographische Wandel bringt den Generationenvertrag ins Ungleichgewicht. Die Menschen werden immer älter. Immer weniger junge Menschen im Arbeitsleben finanzieren die Rente von einer wachsenden älteren Bevölkerung. Zudem leisten viele Menschen – vor allem Frauen – Haus-, Pflege- und Erziehungsarbeit, die kaum in den Rentenberechnungen berücksichtigt werden. Die Rente von Frauen fällt deshalb oft sehr viel niedriger aus und sie sind besonders häufig von Altersarmut betroffen. Um den Lebensstandard halten zu können, sollten Sie privat fürs Alter vorsorgen.

Wir unterstützen Sie dabei, die richtige Altersvorsorge für Ihre Lebenssituation und Ziele zu finden.

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