Dass Frauen das Thema Geldanlage den Männern überlassen, ist bald vielleicht Schnee von Gestern – zumindest, wenn man sich die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Consorsbank anschaut. Demnach werden Frauen nicht nur immer aktiver in der Geldanlage, sondern sind dabei auch zunehmend erfolgreich.
Die Frauen/Männer-Studie der Consorsbank geht verschiedenen Fragen rund um die Unterschiede zwischen Frauen und Männern bei der Geldanlage nach. Dabei wird nicht nur das Verhalten der beiden Geschlechter beleuchtet, sondern auch die jeweiligen Ergebnisse der Geldanlage. Grundlage der Studie sind die Daten von Kundinnen und Kunden der Bank aus den Jahren 2019 bis 2023.
Immer mehr Anlegerinnen
Innerhalb des ausgewerteten Zeitraums konnte die Consorsbank einen Anstieg der aktiven Depotkundinnen um rund 5 Prozent verzeichnen, insbesondere jüngere Frauen setzen zunehmend auf Wertpapierdepots. Dabei gilt die erste Wahl nach wie vor Aktien, jedoch steigt der Anteil von ETFs im Depot der Kundinnen zunehmend an.
Die Studie lässt Rückschlüsse darauf zu, dass Frauen in ihrer Anlagestrategie auf eine breite Diversifizierung setzen und sich defensiver verhalten als Männer. Bei den Sparplänen haben Frauen die Nase vorn: Während nur ca. 39 % der männlichen Kunden Sparpläne nutzten, waren es bei den Frauen ganze 44 %.
Frauen performen besser
Bei den am meisten gekauften Aktien unterscheiden sich Männer und Frauen nach Ergebnissen der Studie kaum. In der Anlagestrategie jedoch sind Frauen laut Ergebnissen der Consorsbank defensiver und disziplinierter. Ein Vergleich der Performance über den Erhebungszeitraum lässt die Anlegerinnen besser dastehen – sie erzielten insgesamt eine Rendite von durchschnittlich 27,30 %, während die männlichen Kunden nur auf 24,80 % kamen.
Hier können Sie sich die komplette Studie anschauen: Frauen/Männer-Studie der Consorsbank
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