Berufsunfähigkeit: Das unterschätzte Risiko

Dass das Leben viele Unwägbarkeiten, Hindernisse und Überraschungen – positive wie negative – bietet, ist den meisten Menschen bewusst. Dennoch tendieren viele bei der Planung ihres Lebens dazu, nach der Vogel-Strauß- Mentalität zu verfahren: Kopf in den Sand, mir wird schon nichts Schlimmes passieren und wenn doch, so befasse ich mich damit, wenn es soweit ist, denn ändern kann ich ja eh nichts. Anders lässt sich die Diskrepanz zwischen der rund 25-prozentigen Wahrscheinlichkeit, in seinem Leben berufsunfähig zu werden, die u. a. die Deutsche Rentenversicherung errechnet hat, und der Zahl der tatsächlich gegen eine Berufsunfähigkeit abgesicherten Menschen – ca. 12,5 Prozent – nicht erklären. Selbst wenn man einräumt, dass nicht jede Berufsgruppe aufgrund des ihr innewohnenden Risikos für eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Frage kommt.  Vielleicht ist es das Vertrauen in das bundesdeutsche Gesundheitssystem, das Gefühl, auch im Ernstfall optimal abgesichert zu sein, dass den Menschen suggeriert, ihnen könne nichts Schlimmes passieren.

Kleine Ursachen mit schweren Folgen

Unter den Ursachen für Berufsunfähigkeiten bilden psychische Erkrankungen mit 30 Prozent den Löwenanteil, schwere Unfälle, die etwa eine Querschnittslähmung nach sich ziehen, sind mit zehn Prozent Gott sei Dank nicht so stark vertreten. Oft sind es tatsächlich eher schleichende Erkrankungen, die eher harmlos anfangen und deren schwerwiegenden Folgen massiv unterschätzt werden: Hauterkrankungen stehen etwa bei den Verdachtsanzeigen für Berufskrankheiten ganz weit oben. Sie beginnen mit kleinen Hautreizungen, die sich zu akuten Entzündungen ausweiten und schließlich chronisch werden. Ein Friseur oder Krankenpfleger, den ein solches Schicksal ereilt,  landet zwar nicht im Rollstuhl, aber er wird seinen Beruf im schlimmsten Fall dennoch aufgeben müssen.

Auf einmal ist alles anders

Eine Berufsunfähigkeit ist immer ein schwerer Einschnitt im Leben: Plötzlich müssen Pläne, die man unter Umständen seit Jahrzehnten verfolgt, über den Haufen geworfen werden. Darüber hinaus verändert sich das eigene Selbstbild: Man muss akzeptieren, dass der eigene Körper nicht mehr so mitspielt, wie man das bislang gewöhnt war, dass man das bisherige Leistungspensum nicht mehr schafft – oder das, was die Zeit bisher ausgefüllt hat, die Beschäftigung, die man liebt, plötzlich komplett wegfällt. Zuerst ist da eine große Leere, die man erst neu zu füllen lernen muss.

Berufsunfähigkeit: Das unterschätzte Risiko

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung Zeit und Sicherheit gewinnen

Das braucht Zeit und lässt sich nicht von außen beschleunigen. Jeder Mensch ist anders und wie gut er dazu in der Lage ist, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden, hängt auch von seinem Wesen und Charakter ab: Der eine ist von Natur aus positiv gestimmt, hat es gelernt, sich auf Neues einzustellen, der andere ist eher ängstlich und braucht länger, um zu akzeptieren, dass sich manchen Dinge verändert haben. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist bei diesem schwierigen Prozess eine unschätzbare Absicherung. Denn die Kosten für Miete, Lebenshaltung und Versicherungen laufen ohne Rücksicht auf die Situation, in der man sich befindet, weiter. Wer da nicht entsprechend vorsorgt, gerät schnell in Armut – und hat damit ein zusätzliches Problem, das er bewältigen muss.

Wenn Sie noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, sollten Sie das jetzt unbedingt ändern, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein und ihr neues Leben mit voller Kraft in Angriff nehmen zu können. Gern beraten wir Sie und finden eine maßgeschneiderte Lösung.

Erfahren Sie hier noch mehr zum Thema Berufsunfähigkeit.
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