Die richtige Einschätzung von Marktverläufen und den damit verbundenen Entwicklungen an der Börse gelingt selbst Profis häufig nicht. Prognosen für das Börsenjahr liegen oft daneben, so auch 2023 – der deutsche Aktienindex schloss trotz schlechter Vorhersagen mit einem Plus von 20 Prozent ab. Privatanleger tun sich erst recht schwer damit, rationale Entscheidungen zu treffen, besonders dann, wenn Krisen für Verunsicherung sorgen.
Bei rationalen (Finanz-) Entscheidungen macht uns oft die Psychologie einen Strich durch die Rechnung: Es gelingt uns häufig nicht, die Faktenlage richtig einzuschätzen und gute Anlageentscheidungen zu treffen. Emotionen und strategisches Denken konkurrieren miteinander, sodass wir besonders bei sinkenden Kursen mehr auf unseren Bauch als auf den Verstand hören. Anleger:innen treffen gerade in unsicheren Zeiten Entscheidungen, deren Auswirkungen sich am Ende nachteilig auf die eigenen Finanzen auswirken. Wir erklären Ihnen, wo Fallstricke lauern und wie Sie sicher durch alle Höhen und Tiefen am Aktienmarkt kommen.
Informationsflut und Krisen
Anleger:innen können sich zwar medial allumfassend über das Geschehen an der Börse informieren, sind aber mit diesen Informationen häufig überfordert, weil Ihnen der Gesamtüberblick fehlt und sie die vielen teils widersprüchlichen Informationen nicht richtig einordnen können. Das führt dazu, dass oft die prägnantesten Informationen, die schnell verstanden werden und leicht verfangen, als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden. Beispiele dafür sind die vielen Krisen der vergangenen Jahre, wie Kriege und Pandemie, die entsprechende Bewegungen am Markt zur Folge hatten. Anleger:innen sind durch immer neue Krisen verunsichert, was sich auch auf Ihren Umgang mit Aktien auswirkt.
Hypes und Herdentrieb
Wie zukunftsfähig ein Geschäftsmodell ist, bestimmt langfristig die Entwicklung der Unternehmensaktien. Solche Entwicklungen einzuschätzen, erfordert viel Hintergrundwissen. Sich dieses anzueignen, benötigt Aufwand und Zeit – doch die wenigsten Privatanleger:innen können das leisten. Hypes wie beispielsweise das Thema Künstliche Intelligenz (KI) verleiten Anleger:innen dazu, mit dem Strom zu schwimmen und in Aktien zu investieren, deren Entwicklung sie gar nicht richtig einschätzen können – weil alle es machen. Dieser Herdeneffekt kann unangenehme Verluste zur Folge haben, denn nur weil ein Unternehmen gerade in aller Munde ist, garantiert die Aufmerksamkeit allein keinen langfristigen Erfolg.
Einen kühlen Kopf bewahren
Um Ihr Vermögen auf soliden Füßen auf- oder auszubauen, sollten Sie auf langfristige Strategien setzen. Lassen Sie sich nicht von Krisen oder Emotionen wie Panik oder extrem hohen Gewinnerwartungen gehypter Unternehmen verunsichern. Kurzfristige Aktiengeschäfte, die mit hohen Gewinnen locken, sind immer extrem risikoreich: Selbst Experten können danebenliegen und haben auch keine Glaskugel auf dem Schreibtisch, die Ihnen einen Blick in die Zukunft ermöglicht. Für den Vermögensaufbau eignen sich Anlagen über einen langen Zeitraum von mehreren Jahren oder gar Jahrzehnten. Im Mittel werfen breit gestreute ETFs eine Rendite von 7 Prozent jährlich ab – über einen entsprechend langen Anlagehorizont wirkt außerdem der Zinseszinseffekt, wenn Sie durch Sparpläne oder das Investieren der Dividenden regelmäßig nachkaufen. Fallende Kurse werden mit einer langfristigen Strategie durch Zeiten mit steigenden Kursen wieder ausgeglichen, deswegen zahlen sich eine gute Strategie und Geduld am Ende aus.
Beim langfristigen Vermögensaufbau können Sie auf uns zählen – wir unterstützen Sie dabei, die richtige Anlagestrategie und passende Produkte zu finden. Rufen Sie uns an unter der 069-24 74 34 97-0 oder buchen Sie online einen Beratungstermin.