Das Thema Berufsunfähigkeit kann jede treffen, doch die wenigsten Frauen haben sich dagegen versichert. Wir erklären, warum Sie über eine BU nachdenken sollten und was der Verlust der Arbeitskraft für die finanzielle Absicherung bedeutet.
Was bedeutet Berufsunfähigkeit?
Viele Frauen denken, dass sie sich über eine Berufsunfähigkeit keine Gedanken machen müssen. Doch weit gefehlt: Bei einer 30-jährigen Frau liegt das Berufsunfähigkeitsrisiko bei 26%. Damit sind Frauen sogar etwas stärker gefährdet als gleichaltrige Männer. Die häufigste Ursache für den Verlust der Arbeitskraft stellen bei Frauen mit einem Anteil von 30% psychische Erkrankungen dar. Der zweithäufigste Grund sind Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates. Somit ist jede vierte Arbeitnehmerin im Laufe Ihres Lebens zumindest von einer vorübergehenden Berufsunfähigkeit betroffen. Das führt meist zwangsläufig zu finanziellen Schwierigkeiten, auch in Puncto Altersvorsorge, wenn die Betroffenen nicht vorgesorgt haben.
Bekomme ich Unterstützung vom Gesetzgeber?
In der Regel geht der Berufsunfähigkeit eine längere Krankenzeit voraus, in der zunächst über maximal 72 Wochen ein Krankengeld gezahlt wird. Das übernimmt die Krankenkasse, doch danach unterstützt der Gesetzgeber höchstens noch mit einer Erwerbsminderungsrente (EMR). Um diese zu erhalten, ist es entscheidend, in den letzten fünf Jahren mindestens drei Jahre lang Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt zu haben. Und die EMR wird nur dann ausbezahlt, wenn die betroffene Person täglich weniger als drei Stunden arbeiten kann – nicht nur in der zuvor ausgeübten Tätigkeit, sondern in allen Tätigkeiten. Die Höhe der durchschnittlichen EMR-Bezüge lag für Frauen im Jahr 2021 bei deutlich unter 900 Euro.
Was kostet eine BU?
Um im Ernstfall nicht in eine miserable finanzielle Lage zu geraten, ist für Frauen eine leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung ratsam. Die monatlichen Kosten hängen von Gesundheitszustand, Alter und Beruf der versicherten Person ab, müssen also im Einzelfall berechnet werden. Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht ganz günstig, weshalb viele Frauen hier an der falschen Stelle sparen. Wer beim Verlust seiner Arbeitskraft eine ausreichende Berufsunfähigkeits-Rente beziehen möchte, muss entsprechende Beiträge einzahlen. Grund für die hohen Policen ist die Tatsache, dass die Versicherung gegebenenfalls über mehrere Jahrzehnte den bei Abschluss festgelegten Betrag zahlen muss. Daher sollten Sie gut abwägen, wie hoch Ihre Rente sein muss und ob Sie über weitere finanzielle Mittel verfügen, auf die Sie im Ernstfall zurückgreifen können.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Berechnung Ihrer individuellen Möglichkeiten und beraten Sie, welche Lösung für Ihre persönliche Situation sinnvoll ist. Rufen Sie uns an unter der 069-24 74 34 97-0 oder buchen Sie online einen Beratungstermin!
